Danke für deine Ausführungen, sehr interessant! Da wir fachlich nicht so tief drin sind, würde ich empfehlen, du wendest dich direkt an Felizitas und Amel aus de Podcast.

Ich beziehe mich auf das Buch von Sabine Naegeli "zwischen Begabung und Verletzlichkeit" Aron schreibt das Hochsensibilität auch durch Traumatische Erfahrungen entsteht. Unter der annahme, dass wir auch pränatal von unserer Umgebung beeinflust werden, finde ich im Netz keine Studien die hinlänglich einem Genetischen zusammenhang belegen. Genetische prädisposition hingegen halte ich für sehr wahrscheinlich. Welche Gene dann durch bestimmte Erfahrungen aktiviert werden kann beispielsweise von der ersten bindungserfahrung abhängen. Aus meinen Bekantschaften mit hochsensiblen Menschen zeichnet sich mir ein Bild häufiger mangelnder Bindungserfahrung ab, mich eingeschlossen. Ich sehe die Hochsensibilität als Reaktion bzw. Schutzmechanismus darauf. Deshalb muss man nicht auf eine störung schliessen, für mich persönlich ist sie ein Geschenk, ich bin mir ihrem Ursprung aber bewusst

Hallo Sebastian. Leider ist für uns nicht nachvollziehbar, worauf sich dein Wissen/deine Erfahrung stützt. In Fachkreisen wird die Vererbung nicht kontrovers diskutiert, sondern ist hinlänglich belegt - wenn du nach Studien googelst, findest du etliche. Die Vererbung wird z.B. auch in Büchern von Elaine Aron thematisiert.

Danke für den podcast. Ich habe mich sehr an der behauptung gestossen, dass Hochsensibilität vererbt wird. Meines wissens und Erfahrungen kommt entsteht sie in den ersten Lebensjahren und hat einen hohen Preis. Könnt ihr mir studien oder zumindest theorien zur vererbung nennen? Toll das ihr das Thema mehr destigmatisiert! Liebe Grüsse